Die Internationale Raumstation am Morgenhimmel - Wieder ab Februar 2020

Taucht die Raumstation am Nacht- bzw. Morgenhimmel auf, ist sie der hellste Stern am Firmament. Nicht einmal unser Abend- und Morgenstern - die Venus - kann da noch mithalten. Die ISS wirkt wie ein Flugzeug mit eingeschalteten Landescheinwerfern, jedoch ohne dem bekannten gleichmäßigem Blinken.

 

Ab sofort ist sie über den kommenden Woche jeden Morgen zwischen 2 und 4 Uhr beobachtbar.

Besonders gut wird sie ab Februar 2020 bei -3.8 Mag zu sehen sein. Sie scheint dann einfach von Süden her kommend senkrecht in den Himmel aufzusteigen. Um über den Zenit nach 6 Minuten wieder senkrecht hinter dem entgegen gelegenen Horizont zu verschwindet. Aber auch sonst ist sie mit über -2.0 Mag (scheinbare Helligkeit in Magnitudines) und durchschnittlich 30° über dem Horizont gut zu erkennen. Bis zum ... Juli kann sie mit etwas Glück jeden Morgen gleich zwei Mal direkt nacheinander, innerhalb von 100 Minuten beobachtet werden.

 

Oft nimmt ihre Sichtbarkeit gegen Ende der einer Periode und ihre scheinbare Helligkeit dann Schrittweise immer weiter ab, bis sie schließlich einige Tage gar nicht mehr am Abend-, Nacht- oder Morgenhimml zu sehen ist. Tagsüber ist kommt die Sichtbarkeit der ISS meist nicht gegen die Helligkeit der Sonne an. 

 

TIPP:

Bei freier Fläche und einem guten Fernglas können die riesigen Sonnenkollektoren erkannt werden.

 

Hinweis:

Aktuell liegen keine genauen Überflugsdaten vor. Sie werden voraussichtlich Anfang Juli nachgetragen.

Weitere Infos gibt's auf der Internetseite des Bremer Planetariums.

 

Die neusten Berechnungen zur Sichtbarkeit erhaltet ihr auf der Seite des Bremer Planetariums.

Sobald die nächste Periode beginnt, informieren wir dann selbstverständlich auch wieder darüber.