8. Der Spion im Raumschiff

Band 8 - Jim Dunlap und der mysteriöse Spion


"Unter meinen engsten Mitarbeitern muß ein Spion sein!", stellt Dr. Brocker bestürzt fest. Um den Verräter zu fangen, gibt der Doktor den Kindern einen Auftrag: Sie sollen ein wichtiges Maschinenteil zur Raumstation befördern – unter strengster Geheimhaltung! Das scheint Ihnen zu gelingen. Doch im Weltraum lauert eine böse Überraschung ....

 

Produktions-/Erscheinungsjahr: 1998

 


Episode 8:

Die Kinder - Jim, Tonja, Rex und Uli sind bei Dr. Brocker im Haus auf der Landzunge. Der Dr. wirkt sorgenvoll und runzelt oft seine Stirn. Er bittet die Kinder um einen ganz besonderen Gefallen und um ihre Mithilfe. Seit er sich neue Mitarbeiter ins Haus geholt hat, hat er ein unbehagliches Gefühl. Er hat die Angst, dass sich unter seinen eigenen Leuten ein Spion befinde.

Darum sollen die Kinder eine kleine Gürteltasche mit einem neuartigen Computerprozessor zur neuen, hauseigenen Raumstation "Konexis" bringen. Und zwar ohne das es irgendjemand mitbekommt. Auch wäre es ihm viel wohler wenn es endlich gelänge den Spion dingfest zu machen. Damit keiner mitbekommt, das der Dr. sich mit seinem Team über den neuen Prozessor unterhält, wird im Kontrollraum ein altes Band abgespielt. Rex findet dies besonders interessant und borgt sich von Dr. Brocker eines dieser Überwachungsbänder aus. Dr. Brocker bittet die Kinder zudem bei ihm die nächsten Tage zu übernachten.

 

Nach der Besprechung gehen die Vier nach draußen. Auf dem Weg begegnen sie einem neuen Mitarbeiter, Dr. Herris. Er scheint sehr neugierig und etwas zu freundlich. Ist er der Spion?

 

Als die Vier endlich an der Steilklippe sitzen und vom Haus aus, wegen des Rauschen des Meeres nicht mehr zu hören sind, können sie sich endlich frei und ungestört über ihren Auftrag unterhalten. Wie sollen sie den Prozessor nur unbemerkt zur Raumstation bringen? Jim schlägt vor, dass sich alle eine Gürteltasche zulegen und auch etwas hineinstecken. Rex nimmt die Videokassette, Tonja eine 100g Schokoladentafel und Uli einen alten Prozessor aus einem 386-Computer.

 

Am nächsten Tag haben die Kinder die Möglichkeit, Dr. Herris besser kennen zu lernen. Auch taucht einen weitere Mitarbeiterin, Mrs. Mc Larty auf. Sie und Lisa werden ebenfalls zur Raumstation fliegen. Beiahn verplappern sich die Vier, doch sie können sich noch fangen und verraten nicht, dass sie auch fliegen werden. Mc Larty meint, das so ein Raumflug doch sicher langweilig werden würde. Alle trauen ihren Ohren nicht. Sie gibt zudem an die uneheliche Tochter von Dr. Brocker zu sein oder vermutet es jedenfalls.

 

Am Abend teilt der Dr. den Vieren mit, das sie am darauf folgenden Tag bereit um 6 Uhr in den Weltraum aufbrechen werden. Da sie ohnehin vor Aufregung nicht schlafen können bitten sie Dr. Brocker sich in den Funkkontrollraum setzten zu dürfen. Nach dem er ihnen noch schnell erklärt wie die Technik funktioniert macht er sich auf, die anderen zu informieren. Die Kinder einigen sich die Taschen aus Sicherheitsgründen zu tauschen.

 

Die ersten 4 Stunden verlaufen ohne das auch nur ein einziger Funkspruch aufgefangen wird. Doch bevor Rex nach seinen eigenen Angaben "verrückt" wird, kommt doch ein Funkspruch. Und noch während die beiden damit beschäftigt sind diesen zu entschlüsseln, öffnet sich die Tür und Carol Mc Larty steht im Raum. Sie vermutet dass der Funkspruch von Herris gekommen sein könnte. Sie möchte selbst noch ihre Mutter anrufen und befürchtet nun abgehört werden zu können. Warum ist sie nur so neugierig? Ist sie vielleicht der Spion? Rex und Uli melden den Vorfall sofort Dr. Brocker.

 

Schon ein paar Stunden später ist es soweit. Sie brechen ins All auf, jedoch ohne Dr. Brocker. Auf dem Flug stellen Dr. Herris und Mc Larty fest, dass sie wieder einmal verfolgt werden. In der Raumstation angekommen treffen sich alle zum Abendessen. Zur anschließenden Andacht bleiben aber weder Dr. Herris und Mc Larty. 

Die Conexis (International Space Station)
Die Conexis (International Space Station)

Als die Vier wenig später auf dem Weg zu ihren Quartieren sind, werden sie von Herris angesprochen. Er berichtet ihnen, das er vom Dr. die vertrauenswürdige Information erhalten habe, dass Carol Mc Larty unter falschem Namen lebt und gar nicht so heißen würde. Er bittet sie ihm den neuen Prozessor anzuvertrauen. Doch das tun sie nicht. Woher weiß Herris überhaupt davon? 

 

Als die Vier daraufhin ihr Quartier aufsuchen, werden sie dort bereits von Carol erwartet oder eher überrascht. Sie gibt zu nicht Carol zu heißen, da sie sich nun sicher fühlt. 

 

Kurz darauf meldet sich Fletcher und bestellt die Kinder zu ihm auf die Brücke zu kommen. Da er sonst die Raumstation oder zumindest Teile davon in die Luft sprengen würde. Da auch Carol mit einer Flagraz-Pistole Druck auf sie ausübt, bleibt ihnen nichts anderes Übrig.

 

Auf der Brücke müssen sie entsetzt feststellen, das Fletcher Dr. Brocker gefesselt und an den Lügendetektor angeschlossen hat. Er schafft es auch aus ihm die Information zu bekommen, das der Prozessor bei den Kindern ist. Doch ganz gegen den Willen von Dr. Brocker geben die Kinder auf und verhandeln mit Fletcher sie alle gehen zu lassen und ihm dafür den Prozessor auszuhändigen, da sie sonst eventuell schießen würden. Fletcher versucht dennoch zu tricksen. Doch die Kinder lassen das nicht mit sich machen. Jim nimmt seine Gürteltasche ab und legt sie auf einen Computer. Fletcher befielt seiner Helferin ihm die Tasche zu holen, doch noch bevor sie dieses erreichen kann, schießt es Rex kaputt. 

 

Schluss:

Dr Brocker ist den Tränen nahe. Fletcher kann es nicht fassen und will mit seiner Helferin die Raumstation verlassen, doch da haben sie ihre Rechnung ohne Herris gemacht. Dieser nimmt die beiden Fest. Es stellt sich heraus, dass Herris in Wirklichkeit Dr. Hironimus Brimstone heißt und bei der Zentralen Intelligenz Agentur (kurz CIA) arbeitet und verdeckt ermittelte. 

 

Für Dr. Brocker kommt das alles zu spät, ist sein Computer doch für immer im Feuer der Börnisicer-Pistole verbrannt. Doch da tritt Uli hervor und zeigt ihm ein Computermodul, dass er in seiner Tasche hatte. Es ist DER PROZESSOR! Dr. Brocker kommen die Freudentränen. Er kann es einfach nicht fassen.

 

Danach stellt sich noch heraus, dass Mc Larty nicht die Tochter seiner Jugendfreundin Claddis ist und auch nicht seine eigene. Und dennoch wird Dr. Brocker für sie beten.

 

Übrigens: Carol Mc Larty heißt in Wahrheit Dorabell.


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